Erichs Geburtstagsfeier nimmt von Anfang an einen katastrophalen Verlauf:
Zunächst sagen die meisten Gäste ab, sodass nur noch seine Frau Helga, seine Schwägerin Evelyn und deren Mann Hagen übrig bleiben. Diese Runde ist explosiv, da zwischen den vieren alte Konflikte und nicht ganz verheilte Wunden lauern, die in der geschlossenen Runde schnell wieder aufbrechen. Und als der Streit bereits eskaliert, kommt auch noch Erichs Schwiegermutter Hetti und sorgt für weiteren Zündstoff …
In Nick Walshs schwarzer Komödie „Genug ist nicht genug“ wird der komödiantische Wahnsinn immer wieder von tragischen Momenten unterbrochen. Die Dialoge, die auf den ersten Blick humorvoll und leicht wirken, entlarven schnell die inneren Spannungen der Charaktere: Der verbitterte Erich, der tollpatschige Hagen, die übergewichtige Helga und die Selbstgefällige Evelyn stehen auf einem Drahtseilakt, dessen Ausgang ungewiss ist. Ein Stück, das mit seinen scharfzüngigen, bitteren Pointen das Publikum immer wieder innehalten lässt und oft das Lachen im Hals stecken bleibt.
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